Basis des Spielerschutzes bei den MERKUR SPIELBANKEN NRW bildet das Sozialkonzept. Hier werden in verschiedenen Handlungsfeldern Tätigkeiten und Aufgaben für den Spielerschutz identifiziert und festgehalten. Außerdem liegt hier auch der Grundstein für den Operativen Spielerschutz: Was ist zu tun bei einer Sperre? Wird diese selbst oder fremd ausgelöst? Wie finden Gastgespräche statt? In regelmäßigen Abständen, zuletzt 2016, findet eine Evaluierung und Überarbeitung des Sozialkonzepts statt. Bei dieser fließen Verbesserungsvorschläge von allen beteiligten, Spielerschützer, Mitarbeitende und Gäste, mit ein. Auch Änderungen des GlüStV oder anderen glücksspielrelevanten Regelwerken finden entsprechend Berücksichtigung.
2015 wurde der Spielerschutz für die Spielbanken in NRW neu ausgerichtet. Damit einher ging auch eine grundsätzliche Neuentwicklung der Erst- und Folgeschulungen der im Spielbetrieb eingesetzten Mitarbeitenden sowie der Umsetzung der Schulungsmaßnahmen einher. Verantwortlich für die Schulungen ist der zentrale Spielerschutzbeauftragte, welcher gemeinsam mit den Abteilungen Prävention sowie Personalentwicklung der Gauselmann-Gruppe die Schulungen weiterentwickelt und durchführt. Klarer Vorteil der internen Erarbeitung: Es werden nicht nur aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern auch unternehmens- und standortspezifische Umstände berücksichtigt. Ein besonderes Augenmerk legen die MERKUR SPIELBANKEN NRW auf die Aus- und Weiterbildung der lokalen Spielerschutzbeauftragten. Hierbei kommt der Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Kooperationspartner und dem Kooperationspartner aus dem Bereich Hilfesystem eine maßgebliche Bedeutung zu
Das Kompetenzteam Spielerschutz und die Lokalen Spielerschutzbeauftragten sorgen in allen Bereichen der MERKUR SPIELBANKEN NRW grundsätzlich für die Umsetzung der im Sozialkonzept benannten Ziele und Vorgaben. Sowohl in der Administration als auch im Kontakt mit Gästen, Mitarbeitenden und der Führungsebene: Sie setzten Haltung und Anforderungen des Sozialkonzepts in die Praxis um. Neben dem Bereich der Prävention und Frühintervention bilden die lokalen Spielerschutzbeauftragten das Bindeglied zwischen dem Zentralen Spielerschutzbeauftragten und den Belegschaften. Dafür werden sie anteilig von ihren eigentlichen Tätigkeiten freigestellt. Die lokalen Spielerschützer sind nicht nur direkter Kontakt für Gäste und Mitarbeitende vor Ort in den Häusern, sondern erfüllen auch noch viele weitere Aufgaben.